Bitte beachten Sie, dass meine Praxis auf die physiotherapeutische Behandlung ausgelegt ist und damit keine allgemeinmedizinische Haustierarztpraxis darstellt!
Für internistische oder chirurgische Anliegen bzw. Notfälle bitte ich Sie sich an Ihren Haustierarzt oder eine Tierklinik zu wenden!
Die physiotherapeutische Behandlung umfasst zum einen passive, also durch den Therapeuten ausgeführte Maßnahmen, wie z. B. Massagen oder die passive Gelenkbewegung und zum anderen die aktive, durch das Tier selbständig ausgeführte Bewegung. Ergänzend können natürliche, physikalische Therapien angewandt werden. Hierzu gehören u.a. Wärme, Kälte, Licht, Elektrizität.
Bei der Behandlung wird sich stets nach den Beschwerden, Funktions- und Bewegungseinschränkungen, die zuvor in der physiotherapeutischen Untersuchung festgestellt wurden und/oder die laut tierärztlichem Vorbericht bestehen, und nach den physischen und psychischen Gegebenheiten Ihres Tieres, gerichtet. Natürlich werden auch die physischen und psychischen Gegebenheiten sowie der sonstige gesundheitliche Zustand des Patienten berücksichtigt, um das Tier zu keinem Zeitpunkt zu überfordern.
Das Ziel ist die Förderung, Erhaltung oder Wiederherstellung der Gesundheit, Beweglichkeit und Schmerzlinderung/-freiheit und die damit einhergehende Bewegungs- und Lebensfreude.
Allgemein gilt:
Die physiotherapeutische Untersuchung und Behandlung sollen in einem ruhigen und entspannten Umfeld, in dem sich Ihr Tier wohlfühlt, und ohne Zeitdruck ablaufen. Bitte planen Sie Termine so, dass dies gewährleistet ist.
Ich bitte auch darum, dass nicht zu viele Personen bei dem Termin anwesend sind. Wenn Kinder dabei sind, sollen diese in einem Alter sein, in dem sie verstehen können, dass ein ruhiges Umfeld nötig ist. Auch anderer Publikums- und Durchgangsverkehr von Hunden bzw. Pferde bergen Unruhepotential.
Vor der Behandlung
Bitte vermeiden Sie unmittelbar vor einem Termin ausgiebiges Gassigehen oder Spielen. Lassen sie Ihren Hund sich vorher nur kurz erleichtern. Ich muss Ihren Hund im Ruhezustand und die Bewegungen aus der Ruhe sehen. Hat er sich zuvor ausgiebig bewegt, dann sind die Gelenke „geschmiert“ und die Muskulatur aufgewärmt, was das eigentliche Gangbild und die Gelenkbefunde verfälschen kann.
Die letzte Mahlzeit vor einer Behandlung sollte 2-3 Stunden zurück liegen.
Ein Ersttermin dauert ca. 60-90 Minuten, bitte beachten Sie dies bei der Terminplanung und halten sich genug Zeit dafür frei.
Ersttermin:
Anamnese
Der erste Termin beginnt mit einem ausführlichen Anamnese-Gespräch, in dem Fragen zu den aktuellen Beschwerden, der Krankengeschichte, aber auch zu Haltung, Fütterung, Tagesablauf, etc. geklärt werden. Bereits bestehende Befunden, die durch den Haustierarzt erhoben wurden, fließen ebenfalls mit ein. Sollten es aktuelle Blutergebnisse oder bildgebende Diagnostik wie Röntgenbilder oder Ultraschalluntersuchungen geben, wäre es vorteilhaft, wenn Sie mir diese vorlegen können.
Physiotherapeutischer Untersuchungsgang, Befundung und Behandlung
Nach dem Vorgespräch erfolgen eine ausführliche Untersuchung und Befundung.
Die Eingangsuntersuchung beinhaltet folgende Punkte:
Adspektion (hier nehme ich Ihren Hund im Stand in Augenschein ohne ihn anzufassen)
ggf. Allgemeinuntersuchung
Gangbildanalyse (evtl. mit Videodokumentation)
Palpation (Abtasten Ihres Hundes und Erfühlen von Veränderungen im Gewebe)
Gelenkfunktionsprüfung & Mobilisation
Erstbehandlung
Bei der Gangbildanalyse führen Sie den Hund an der Leine im Schritt und Trab und ggf. auch im Kreis oder Achten vor. Für eine aussagekräftige Gangbildanalyse ist ein ebener, gerader und harter Boden notwendig.
Beim Lösen von Blockierungen und Muskelverspannungen werden die vom Tier entwickelten Schon- und Schutzhaltungen aufgehoben und der Körper braucht Zeit sich auf die neue Statik und Beweglichkeit einzustellen. Es kann auch Muskelkater auftreten. Ihr Hund sollte daher nach der Behandlung 2 Tage geschont werden und größere Anstrengungen sowie das Spielen mit Artgenossen sollte vermieden werden, da für diese Zeit eine erhöhte Verletzungsgefahr besteht.
Folgebehandlungen und Therapieplan
Die Folgebehandlungen richten sich nach der Schwere des Befundes. Leichtere oder erst kürzlich entstandene Läsionen können bereits nach einer Behandlung schon behoben sein. Auch für Vorsorgeuntersuchungen reicht ein einmaliger Termin. Kontrolltermine sind ein- bis zweimal jährlich sinnvoll, um schon kleine Läsionen zu beheben bevor sie sich manifestieren.
Schwerwiegendere bzw. schon längere Zeit bestehende Beschwerden sowie Behandlungen zur Rehabilitation nach erfolgten Operationen erfordern meist Wiederholungsbehandlungen. Die Intervalle hierfür sind von Tier zu Tier individuell.
Bei schon bekannten Patienten dauert eine Folgebehandlung in der Regel 45 – 60 Minuten.
Nach dem Ersttermin besprechen wir die Befunde und das weitere Vorgehen, sie bekommen kleine Übungen an die Hand, die sie selbst bis zum nächsten Termin ausführen und Sie erhalten im Nachgang einen individuellen Therapieplan für Ihren Hund. Hier können neben physiotherapeutischen Behandlungen und physikalischen Therapien auch komplementärmedizinisch unterstützende Maßnahmen, wie etwa die Phyto- oder Mycotherapie mit einbezogen werden.
Vor der Behandlung
Bitte reiten oder bewegen Sie Ihr Pferd nicht kurz vor dem Termin. Ich muss Ihr Pferd im unaufgewärmten, kalten Ausgangszustand sehen. Hat es sich zuvor ausgiebig bewegt, dann sind die Gelenke „geschmiert“ und die Muskulatur aufgewärmt, was das eigentliche Gangbild und die Gelenkbefunde verfälschen kann. Befreien Sie ihr Pferd nur grob vom Schmutz und kratzen die Hufe aus, denn ausgiebiges Striegeln erhöht die Durchblutung der Haut und Muskulatur und erwärmt bereits die Oberflächentemperatur.
Ein Ersttermin dauert ca. 90 – 120 Minuten, bitte beachten Sie dies bei der Terminplanung und halten sich genug Zeit dafür frei.
Ersttermin:
Anamnese
Der erste Termin beginnt mit einem ausführlichen Anamnese-Gespräch, in dem Fragen zu den aktuellen Beschwerden, der Krankengeschichte, aber auch zu Haltung, Fütterung, Tagesablauf, etc. geklärt werden. Bereits bestehende Befunde, die durch den Haustierarzt erhoben wurden, fließen ebenfalls mit ein. Sollte es aktuelle Blutergebnisse oder bildgebende Diagnostik wie Röntgenbilder oder Ultraschalluntersuchungen geben, wäre es vorteilhaft, wenn Sie mir diese vorlegen können.
Physiotherapeutischer Untersuchungsgang, Befundung und Behandlung
Nach dem Vorgespräch erfolgen eine ausführliche Untersuchung und Befundung. Die Untersuchung und Behandlung sollte an einem trockenen, ruhigen und wenig frequentiertem Platz sattfinden können.
Die Pferdebox ist allerdings aus Sicherheitsgründen nicht geeignet.
Die Eingangsuntersuchung beinhaltet folgende Punkte:
Adspektion (hier nehme ich Ihr Pferd im Stand in Augenschein ohne es anzufassen)
Gangbildanalyse (evtl. mit Videodokumentation)
Palpation (Abtasten Ihres Pferdes und Erfühlen von Veränderungen im Gewebe)
Gelenkfunktionsprüfung & Mobilisation
Erstbehandlung
Bei der Gangbildanalyse führen Sie ihr Pferd am Halfter und Strick im Schritt und Trab und ggf. auch auf einer Volte und im Rückwärtsrichten vor. Für eine aussagekräftige Gangbildanalyse ist ein ebener, gerader und harter Boden notwendig.
Beim Lösen von Blockierungen und Muskelverspannungen werden die vom Tier entwickelten Schon- und Schutzhaltungen aufgehoben und der Körper braucht Zeit sich auf die neue Statik und Beweglichkeit einzustellen. Es kann auch Muskelkater auftreten. Ihr Pferd sollte daher nach der Behandlung 2 -3 Tage nicht geritten werden, Spazierengehen oder unausgebundenes leichtes Longieren ist jedoch möglich. Auf jeden Fall sollte Ihrem Pferd die freie Bewegung ermöglicht werden, entweder auf der Koppel oder Sandauslauf.
Folgebehandlungen und Therapieplan
Die Folgebehandlungen richten sich nach der Schwere des Befundes. Leichtere oder erst kürzlich entstandene Läsionen könne bereits nach einer Behandlung schon behoben sein. Auch für Vorsorgeuntersuchungen reicht ein einmaliger Termin. Kontrolltermine sind ein- bis zweimal jährlich sinnvoll, um schon kleine Läsionen zu beheben bevor sie sich manifestieren.
Schwerwiegendere bzw. schon längere Zeit bestehende Beschwerden sowie Behandlungen zur Rehabilitation nach erfolgten Operationen erfordern meist Wiederholungsbehandlungen. Die Intervalle hierfür sind von Tier zu Tier individuell.
Bei schon bekannten Patienten dauert eine Folgebehandlung in der Regel 45 – 60 Minuten.
Nach dem Ersttermin besprechen wir die Befunde und das weitere Vorgehen, sie bekommen kleine Übungen an die Hand, die sie selbst bis zum nächsten Termin ausführen und Sie erhalten im Nachgang einen individuelle Therapieplan für Ihr Pferd. Hier können neben physiotherapeutischen Behandlungen und physikalische Therapien auch komplementärmedizinisch unterstützende Maßnahmen, wie etwa die Phyto- oder Mycotherapie mit einbezogen werden.
Die pulsierende Magnetfeldtherapie zählt zu den ganzheitlichen naturheilkundlichen Therapieverfahren und ist schmerzfrei und nicht invasiv. Elektromagnetische Energie ist essenziell für das Leben. Das historische Wissen um den therapeutischen Einsatz von Magneten wird bei der pulsierenden Magnetfeldtherapie mit moderner Technik kombiniert.
Magnetfeldtherapie hat vielfältige Wirkung auf den Organismus und kann bei unterschiedlichen Indikationen unterstützenden angewendet werden.
Anwendungsbeispiele:
- Gesundheitsprophylaxe
- Regeneration und Gesamtvitalisierung
- Aktivierung von Stoffwechselprozessen
- Vertiefung der Atmung
- Durchblutungssteigerung in den Kapillaren
- Abtransport von Schlackenstoffen
- Optimierung der Erholungszeiten
- Schmerzhafte Muskelverhärtungen (Myopathien)
- Prellungen und Stauchungen
- Degenerative Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates
- Rheumatische Beschwerden
- Arthrosen und Gelenkverschleiß
- Akute und chronische Sehnen- und Sehnenscheidenentzündungen
- Sehnenfaserrisse
- Schäden am Fesselträger
- Frakturheilungsunterstützung
- Koliken
- Hauterkrankungen
TENS ist die sogenannte Transkutane Elektrische Nervenstimulation. Diese Therapieform, bei der man sich elektrische Ströme zu Nutzen macht, hat verschiedene biologische Effekte. So wird einerseits die Schmerzweiterleitung unterdrückt, andererseits werden körpereigene Endorphine ausgeschüttet, die das Schmerzempfinden herabsetzen. Zudem werden Muskelfasern aktiviert und die Durchblutung gesteigert.
Indikationen:
- Akute Schmerzzustände oder Verletzungen des Bewegungsapparates (z. B. Zerrungen, Stauchungen, Tendopathien, nach orthopädischen Operationen,….)
- chronische Schmerzzustände des Bewegungsapparates (z.B. Osteoarthrosen, Spondylosen,….)
- Muskelschmerzen und Muskelverspannungen
- Neurologische Erkrankungen, sowohl bei Schmerzen als auch zur Regenration von Nerven (z.B. Cauda Equina Syndrom, Bandscheibenvorfall, Plexusabriss, Radialislähmung,…)
- Prävention von Muskelatrophien, z.B. nach orthopädischen Operationen, Frakturen
- Muskelaufbau, u.a. begleitend zur Bewegungstherapie
Bei der Thermotherapie wird, je situationsbedingt mit Kälte oder Wärme als unterstützende Maßnahme gearbeitet.
Während Kälte häufig bei akuten Stadien eingesetzt wird, kommt Wärme tendenziell eher bei chronischen Zuständen, Muskelverspannungen oder später im Verletzungsgeschehen zum Einsatz.
Kälte wirkt zunächst gefäßverengend, stoffwechselherabsetzend, schmerzlindern und abschwellend. Eine Durchblutungssteigerung geschieht nach einer Kältebehandlung durch gefäßerweiternde Reaktion. Kälteanwendungen können u.a. durch Kühlpacks, Umschläge, sog. Eislollies oder Kühlgels erfolgen.
Wärme hat entspannende, durchblutungsfördernde und schmerzlindernde Wirkung. Sie findet Anwendung u.a. in Form von Wärmepackungen, der sog. „Heißen Rolle“ oder Moorpackungen. Feuchte Wärme, wie etwa bei den beiden letztgenannten Wärmeanwendungen dringt dabei tiefer in das Gewebe ein, als trockene Wärme.
Kälte und Wärmetherapie kann außerdem noch in Form von fließendem Wasser erfolgen, das je nach Temperatur entsprechende Wirkung hat. Zudem hat der Wasserstrahl massierende und anregende Effekte.
Eine besondere Form der Wärmeanwendung ist die Heilmoorpackung. Sie wirkt sehr wohltuend u.a. bei Muskelverspannungen, Rückenschmerzen und auch bei arthrotischen Beschwerden.
Die Moorpackung besteht aus einer, mit naturbelassenem Moor beschichteten, Vlieskompresse auf der einen Seite und einer folierten Seite. Die Moorpackung wird mit der durchlässigen Vliesseite auf die zu behandelnde Stelle am Tier gelegt. Auf die folierte Oberseite wird über eine ca. 50° C warmen Wärmeträger die Moorpackung erwärmt, die entstehende feuchte Wärme dringt tief in das Gewebe ein und entfalte dort ihre entspannende und wohltuende Wirkung.
Indikationen:
- Subakute und chronische Entzündungen
- Muskelverspannungen
- Postakute Zustände nach Traumen am Bewegungsapparat
- Funktionelle Durchblutungsstörungen
Modulierte Mittefrequenz-Elektrotherapie
Das AmpliMove animal kombiniert die drei therapeutisch wichtigen Frequenzen (Mittelfrequenz, Niederfrequenz, Schwellfrequenz)
Diese Frequenzkombination dringt tief ins Gewebe ein und hat gleichzeitig eine Wirkung auf Nerven, Gewebe und Muskeln.
Es erfolgt sowohl eine Unterstützung als auch eine Entlastung des Stoffwechsels im durchströmten Gewebe. Der entstehende physiologische „Pump-Effekt“ auf Gewebsebene hemmt bzw. aktiviert je nach Therapieschwerpunkt gezielt Nervensignale und Faseraktivitäten.
Wirkung auf Nervenfasereben
- Direkte Schmerzstillug durch Querblockaden der schmerzleitenden Nervenfasern bei Erhaltung der physiologischen Eigenschaften
- Abzielen auf tiefen Volumenschmerz
- Erreichen der schnellleitenden A-Delta Fasern, mechanoaktiven A-Beta-Fasern, der tief liegenden C-Fasern (erzeugen den eigentlichen Dauerschmerz) sowie die Nozizeptoren als Zulieferer von Irritationssignalen an afferente Fasern
Wirkung auf Gewebsebene
- Ruhepotential der Zellmembranen zwischen 90 bis 60 mV -> Erregbarkeit der Membran
- Höhere Polarisationsbereiche: Verfestigung und Undurchlässigkeit der Membran bis zur totalen Abdichtung
- Verminderte Polarisation, bei ca. 30 mV: Lockerung und vermehrte Durchlässigkeit der Membran im durchströmten Gebiet -> Tophik ist gesteigert, Zelle ist in erhöhter Mitosefähigkeit inkl. hoher Regenerationskraft
- Förderung der Blutzirkulation, Lymphrückfluss, Verbesserung der Gewebsernährung, Abtransport von Schlackstoffen, Schmerz- und Entzündungsmediatoren -> Unterstützung von Heilungsprozessen bis tief ins Gewebe
Wirkung auf Muskelfaserebene
- Tonisation bzw. Detonisation der Muskulatur ähnlich dem normalen physiologischem Ablauf
- Schnelle Stärkung des Gewebes und der muskulären Steuerung durch Erzeugung spontaner, reaktiver Eigenaktivitäten, die einer normalen Muskeltonisierung ähneln
Indikationen (Auswahl)
- Wirblsäulenbedingte Beschwerden (z.B. HWS-, BWS-, LWS-Syndrom, Kissing Spines, Spondylosen, Bandscheibenvorfälle)
- Tendopathien, Bandverletzungen
- Verletzungsfolgen und Überlastungssyndrome wie Distorsionen, Kontusionen, Hämatome, Gallen-, Gelenkentzündungen
- Myopathien
- Arthrosen (z.B. Spat, Podotrochleose, Arthrosen bei ED, HD
- Muskelatrophie
- Paresen (z.B. Radialislähmung, Cauda-equina-Syndrom)
- Neuropathien/Neuralgien
- Wundheilungsstörungen
- Lymphödeme
- Muskelverspannungen
Kontraindikationen:
- Trächtigkeit in den ersten 3 Monaten
- Anwendung im Bereich des Herzens
- Herzrhythmusstörungen
- Direkte Behandlung offener und frischer Wunden
- Behandlung infektiöser oder tumoröser Gewebe
- Akute Infektionserkrankungen
- Frische Blutergüsse
- Gleichzeitige Verabreichung von Lokalanästhetika
- Thrombosen
- Epilepsie
Frische Entzündungen und Metallimplantate stellen bei der AmpliMove Elektrotherapie KEINE Kontraindikation dar!
Als Besitzerin einer 27-jährigen Englischen Vollblutstute und einer 15-jährigen Malinois-Hündin liegen mir unsere alten Tiere ganz besonders am Herzen.
Diese Tiere begleiten uns ein Leben lang. Irgendwann merken wir und auch unsere Tiere, dass alles schwerer und langsamer geht. Häufig hört man dann: „Der/die ist alt geworden!“. Aber das Altern fängt schon an, bevor wir es wahrnehmen, bei unseren Pferden mit etwa 15 Jahren!
Wir alle kennen alt gewordene Pferde, das Fell im Gesicht ist grau geworden, sie verlieren ihr Speicherfett (u.a. wird die Kuhle über den Augen tiefer), die Muskulatur wird weniger oder es wird schwieriger sie zu erhalten, der Rücken fängt an zu hängen, sie brauchen länger um sich einzulaufen, das Fressen wird mühsamer, sie bekommen Stoffwechselerkrankungen oder werden häufiger krank. Aber auch ihr Wesen verändert sich, manche werden ruhiger und in sich gekehrt, andere schreckhafter oder nervöser.
Diese Veränderungen hängen zum einen damit zusammen, dass sich der Stoffwechsel unserer altwerdenden und alt gewordenen Pferde verändert und deshalb andere Ansprüche hat als in jungen Jahren. Außerdem nimmt die Leistungsfähigkeit des Herzens ab und die Sinnesleistungen und das Immunsystem werden schwächer.
Das Altern an sich gehört zum Leben und schreitet immer fort. Es ist also nicht aufzuhalten oder rückgängig zu machen, aber man kann unseren altwerdenden und alten Pferden mit verschiedenen Konzepten das Leben in dieser Phase erleichtern, sodass die Alterungsvorgänge weniger belastend sind und unsere Pferde gesund, vital und mit Lebensfreude alt werden dürfen.
Gerne berate ich Sie dahingehend!
Beim Training auf dem Unterwasserlaufband wirken sog. hydrostatische und hydrodynamische Effekte auf den Hundekörper. Der hydrostatische Druck wirkt von allen Seiten auf den Körper und ist abhängig davon, wie tief der Körper im Wasser eingetaucht ist. Besagter Druck bewirkt zum einen Auftrieb, zum anderen Kompression auf den eingetauchten Körper. Das verdrängte Wasser bewirkt einen statischen Auftrieb bzw. einen scheinbaren Gewichtsverlust. Zudem entsteht ein dynamischer Auftrieb durch die Bewegung im Wasser.
Je größer die Wassertiefe desto höher der Schweredruck des Wassers, was wiederum zu einer allseitigen Kompressionswirkung auf den Körper hat. Die Wirkung entfaltet sich v.a. auf die Venen und Lymphgefäße, allerdings auch auf Brust- und Bauchraum.
Folgen der Kompression sind:
- Anstieg des zentralen Venendruckes -> Rechtsherzbelastung -> Kompensation durch Anstieg des Schlagvolumens und Herzminutenvolumens -> verbesserter Sauerstoffversorgung -> Senkung der Pulsfrequenz
- Stärkung der Atmungsmuskulatur nach längerem Trainingszeitraum: Einschränkung der Einatmung durch Verminderung des Brustumfangs, Förderung der Ausatmung
- Entwässerungseffekt: das Bindegewebe wird durch den Druck zu einer vermehrten Flüssigkeitsabgabe an das Lymph- und Blutgefäßsystem veranlasst und damit wird die Harnproduktion gefördert
- Allgemeine Entspannung: sympathikolytische Effekte und Unterdrückung von Stresshormonen -> peripherer Gefäßwiderstand sinkt -> Verringerung der Herzfrequenz
- Reduktion des Schmerzempfindens: Reizung sensorischer Hautrezeptoren -> Senkung der Nozizeptoren-Sensitivität
Das Gangbild auf dem Laufband unterscheidet sich vom normalen Gangbild durch den federnden Untergrund und der erzwungenen Rückführung der Gliedmaßen. Die vordere Stützbeinphase wird verlängert und der Rückführwinkel vergrößert sich, durch das passive Rückführen der Gliedmaßen. Dies wiederum erweitert die Schrittlänge. Der sich bewegende Untergrund verunsichert den Hund etwas, weswegen er v.a. in der Hinterhand einen breiteren Gang zeigt, um die Unterstützungsfläche zu vergrößern. Außerdem wird der Hund dazu veranlasst bewusster zu laufen.
Indikationen (Beispiele, kein Anspruch auf Vollständigkeit):
- Rehabilitation nach Verletzungen
- Präoperativer Konditionsaufbau bzw. postoperative Nachsorge (z.B. Kreuzbandruptur nach Bandersatz, TPLO, TTA, Patellaluxation, HD (Totalendoprothese))
- Erkrankungen des Bewegungsapprates (z.B. Patellaluxation, OCD an Knie, Ellbogen, Sprunggelenk)
- Degenerative Gelenkerkrankungen (Z.B. Arthrose, HD, ED)
- Reha nach z.B. nach Frakturen, Luxationen,
- Stärkung/Entwicklung von Kondition
- Neurologische Erkrankungen (z.B. Bandscheibenvorfall, Cauda-Equina-Kompressionssyndrom, ankylosierende Spondylosen, Radialislähmung, nach Wirbelfrakturen/-luxationen)
- Gangschulung
- Reduktion von Übergewicht
Kontraindikationen (Beispiele, kein Anspruch auf Vollständigkeit)
Absolute:
- Infektiöse Allgemeinerkrankungen mit Fieber und schlechtem Allgemeinbefinden
- Herzerkrankungen (z. B. mittel- bis hochgradige Herzinsuffizienz)
- Atemwegserkrankungen
- Offene Wunden
- Entzündliche Hauterkrankungen (z.B. Pyodermie, Pilzerkrankungen)
- Muskelfaserriss
- Ohrenentzündungen
- Blasenentzündung
- Magendarm-Erkrankungen mit Durchfall und Erbrechen
- Mindestens eine Woche nach jeglicher Operation
- Läufige Hündin
Relative (Zustand des Tieres abwägen):
- Geriatriker (hier liegen z.T. altersbedingte Einschränkungen vor wie Herzerkrankungen oder verminderte Lungenfunktion)
- Epileptiker
- Welpen und Junghunde vor dem 4./5. Lebensmonat: Rückfettungsfunktion der Haut erst nach dem ersten Fellwechsle ausreichend
- Unterwasserlaufband-Training eher kontraproduktiv bei:
- Tendinitis des M. biceps brachii
- Muskelzerrung
- Muskelkontrakturen
- Schmerzen der Extremitätenmuskulatur
Ablauf einer Unterwasserlaufbandeinheit:
Wichtig ist, dass sich Ihr Hund vorher erleichtern konnte und die letzte Mahlzeit ca. 2-3 Stunden her ist.
Trainingsintensität und -dauer, Geschwindigkeit, Wasserstand individuell abhängig vom Krankheitsbild
Vor der Einheit erfolgt ein kurzer Check von Herz, KFZ und Pulsfrequenz, die Pulsfrequenz wird nach der Einheit nochmals bestimmt
Warm Up vor dem Training im Unterwasserlaufband setzt sich zusammen aus passivem und aktivem Aufwärmen (individuell gestaltet)
Zu passiven Aufwärmen zählen u.a. Magnetfeldmattenanwendung, Massagen, Novafon-Anwendung, PROM (Passive Range of Motion der Gelenke)
Zu dem aktiven Aufwärmen zählen beispielsweise Gehen über Cavalettis, Trampolin
Danach erfolgt das eigentliche Training im Unterwasserlaufband (Gesamtzeit, zeitliche Laufeinheiten, Pausen individuell angepasst)
Nach dem Training folgt der Cool down, z. B. durch weiters Laufen von 2-5 min mit reduzierter der Geschwindigkeit oder niedrigerem Wasserstand
Nach verlassen des Unterwasserlaufbandes wird Ihr Hund ausgiebig abgetrocknet, geföhnt oder kann noch einige Zeit unter der Rotlichtwärmelampe genießen.
Nach der Einheit sollten Sie Ihrem Hund die Möglichkeit geben, sich nochmals lösen zu können.
Lasertherapie ist moderne High-Tech-Photomedizin, die ausschließlich Lichtenergie einsetzt, die dem Körper nicht schaden. Therapeutisches Laserlicht enthält nur die spektralen Anteile des Sonnenlichtes, die Heilungsprozesse fördern und potenziert diese Anteile.
In den Mitochondrien wird die Energie für den Zellstoffwechsel bereitgestellt. Diese bereitgestellte Energie ist Grundlage für alle wichtigen Lebensprozesse. Außerdem regulieren sie die für Heilungsprozesse entscheiden Stoffwechselschritte wie Durchblutung und Entzündungsreaktionen.
Ist die Atmung der Mitochondrien eingeschränkt sind sämtliche Zellfunktionen und damit die gesunden physiologische Selbstheilungskräfte geschwächt.
Hier setzt die Laser-Licht-Therapie an, indem sie die Mitochondrien mit niederenergetischen Photonen versorgt, die Photonen werden von den Mitochondrien absorbiert und stärken diese, wodurch die Mitochondrien wieder funktionsfähiger werden.
Wirkung der Lasertherapie:
- Natürliche Heilung von Wunden -> bei gestörtem Zellstoffwechsel stagniert die Wundheilung chronisch -> Lasertherapie kann die Wundheilung aktivieren und stärken
- Schmerzentspannung: Förderung des Aufbaus der Nervensubstanz, Erhöhung der Schmerz-Reizschwelle -> Beeinflussung von nozizeptiven und neuropathischen Schmerzen
- Autonomer Abbau von Entzündungen: Unterstützung der Zelle beim bändigen von Entzündungen und kontinuierlichem Abtransport nekrotischer Gewebeteile, pathogener Keime und Entzündungsmediatoren
- Vitale Durchblutung: Förderung der gesunden Durchblutung und Lymphzirkulation, vitale Revaskularisation, zügiger Abbau von Ödemen